Schlagwort: Schule

Zum landesweiten Bildungsstreik: „Forderungen der Lernenden ernst nehmen!“

26. April 2012  In Aktion, Pressemitteilungen
Björn Thoroe (DIE LINKE) beim Bildungsstreik 2012

DIE LINKE solidarisiert sich mit Schülerinnen, Schülern und Studierenden, die heute für ein sozial
gerechtes Bildungssystem streiken.

„Wir unterstützen die Forderungen des Bildungsstreiks. Die über Jahre verfehlte Bildungspolitik hat Systemblockaden aufgebaut, die endlich eingerissen werden müssen. Im Gegensatz zu den anderen Landtagsfraktionen nehmen wir die Vorschläge und Ideen der engagierten Jugendlichen ernst und teilen diese.“

Gestern wurde über eine von der LINKEN eingebrachte Resolution zum Bildungsstreik abgestimmt, die die Forderungen der Streikenden unter anderem nach der Wiedereinführung des Kurssystems in der Oberstufe und die Belassung aller Lehrerstellen im Schulsystem beinhaltete.

„Das Verhalten der anderen Oppositionsfraktionen, sich den streikenden Jugendlichen gegenüberzustellen und ihnen ihre Unterstützung auszusprechen, ist ein Hohn. Ich fordere alle auf, sich ehrlich und aufrichtig mit den engagierten Jugendlichen auseinanderzusetzen ohne wahlkampfbedingte Wahrheitsverzerrung“, so Thoroe.

„Für DIE LINKE ist eine gute Bildung zentraler Bestandteil und Voraussetzung für die eigenständige Entwicklung jedes Menschen. In der Debatte um die Streichung von LehrerInnenstellen unterscheiden sich CDU, SPD, FDP und Grüne nur darin, wie viel engagierte Lehrkräfte man den Schulen wegnehmen soll. Für DIE LINKE ist klar: Jede gestrichene Stelle ist eine zu viel.

Ohne Bildung verspielen wir die Zukunft unseres Landes. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir endlich Maßnahmen ergreifen, um der Ausgrenzung zahlreicher Jugendlichen wirksam entgegenzusteuern. In keinem anderen Bundesland sind soziale Kriterien so entscheidend für den Bildungsweg wie in Schleswig-Holstein. Dnggiese Blockaden müssen weg. Das sollten endlich auch die anderen Fraktionen begreifen“, so Björn Thoroe.

Einige Fotos von der Demonstration:

DIE LINKE will mehr Bildung für Alle ­– die Anderen wollen Elitenbildung für Wenige

25. April 2012  Im Landtag, Reden
Björn Thoroe hält Rede im Landtag

Herr Präsident, meine Damen und Herren,

Tausende von Studierenden, Schülerinnen und Schülern aus ganz Schleswig-Holstein werden morgen hier vorm Landeshaus stehen. Sie haben zum landesweiten Bildungsstreik aufgerufen. Sie wollen ihrem Unmut über die Situation an den Schulen gegenüber der Politik zum Ausdruck bringen. Denn mit ihrer chaotischen Bildungspolitik haben CDU und FDP der schlechten Bildungspolitik der vorherigen großen schwarz-roten Koalition weitere Spitzen aufgesetzt.

Die Studierenden, Schülerinnen und Schüler haben verstanden, worum es bei einer verantwortungsvollen Bildungspolitik tatsächlich geht. Sie formulieren klare und berechtigte Forderungen für ein besseres Bildungssystem. Sie setzen sich für ein System ein, das allen Kindern und Jugendlichen die Chance auf eine gute Bildung ermöglicht.

DIE LINKE stellt sich an die Seite dieser Schülerinnen, Schüler und Studierenden. Denn sie haben Recht. Sie benennen die offenen bildungspolitischen Baugruben, die CDU, SPD, FDP und Grünen in den letzten Jahrzehnten aufgerissen haben.
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Bildungsblockaden einreißen, auch über den Wahltermin hinaus!

Bildungsstreik (Quelle: Björn Boysen@flickr CC BY 2.0)

DIE LINKE solidarisiert sich mit Schülerinnen, Schülern und Studierenden, die am kommenden Donnerstag (26.04.) für ein sozial gerechtes Bildungssystem streiken.

„Wir unterstützen die Forderungen des Bildungsstreiks. Die über Jahre verfehlte Bildungspolitik hat Systemblockanden aufgebaut, die endlich eingerissen werden müssen. Wir nehmen die Vorschläge und Ideen der engagierten Jugendlichen ernst. Unsere Fraktion hat deshalb einen Antrag mit den zentralen Forderungen des Streiks in den Landtag eingebracht, der am Mittwoch diskutiert wird. Für DIE LINKE ist eine gute Bildung zentraler Bestandteil und Voraussetzung für die eigenständige Entwicklung jedes Menschen. In der Debatte um die Streichung von LehrerInnenstellen unterscheiden sich CDU, SPD, FDP und Grüne nur darin, wie viel engagierte Lehrkräfte man den
Schulen wegnehmen soll. Für DIE LINKE ist klar: Jede gestrichene Stelle ist eine zu viel. Auch im Hinblick auf das Turboabi müssen endlich die Betroffenen berücksichtigt werden. Die breite Ablehnung von G8 durch Eltern und Lernende muss endlich respektiert werden. DIE LINKE will zurück zu G9.

Ohne Bildung verspielen wir die Zukunft unseres Landes. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir endlich Maßnahmen ergreifen, um der Ausgrenzung zahlreicher Jugendlichen wirksam entgegenzusteuern. In keinem anderen Bundesland sind soziale Kriterien so entscheidend für den Bildungsweg wie in Schleswig-Holstein. Diese Blockaden müssen weg. Das sollten endlich auch die anderen Fraktionen begreifen“, so Björn Thoroe.

Gute Lernbedingungen für Schülerinnen und Schüler – Kein Turboabitur in Schleswig-Holstein

18. April 2012  Anträge, Im Landtag

Resolution zum landesweiten Bildungsstreik – für eine sozial gerechte Bildungspolitik

17. April 2012  Anträge, Im Landtag

Zur drohenden Schulschließungen auf dem Land: „Blühende Bildungslandschaft statt Bildungswüste Schleswig-Holstein.“

23. März 2012  Pressemitteilungen
Schulbus

DIE LINKE fordert eine wohnortnahe Beschulung aller Kinder und keine weitere Benachteiligung des ländlichen Raums. „Unser Motto lautet: Kurze Wege für kurze Beine“, sagt Björn Thoroe, LINKE-Abgeordneter. DIE LINKE hatte für die Märzsitzung des Landtags einen Dringlichkeitsantrag zum Thema gestellt: Sicherung der wohnortnahen Beschulung ­ Keine Schließung von Schulen im ländlichen Raum.

„Die regierungstragenden Fraktionen sahen scheinbar keinen Bedarf, über konkrete Lösungen zur Erhaltung kleiner Dorfschulen zu reden. Sie lehnten die Dringlichkeit des Antrags lieber ab, um ihre Wahlkampfshow auf dem Rücken der Kinder auszutragen. Wir müssen bei der Debatte um mögliche Standortschließungen endlich mal klar stellen, was uns die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler eigentlich wert ist. Wir wollen keine Bildungswüste im ländlichen Raum, sondern eine blühende Bildungslandschaft Schleswig-Holstein“, so Thoroe weiter.

„Dass nun private Anbieter den öffentlichen Bildungsauftrag erfüllen sollen, zeigt einmal mehr, wie verantwortungslos mit dem Grundrecht auf Bildung in unserem Land umgegangen wird. Nur mit einem ausfinanzierten wohnortnahen Bildungsangebot kann die Zukunftsfähigkeit des Landes gesichert werden.“

Vertrauen statt Überwachungssoftware an schleswig-holsteinischen Schulen!

22. März 2012  Im Landtag, Reden
Björn Thoroe hält Landtagsrede

Herr Präsidentin, meine Damen und Herren,

bereits im November hat Herr Klug im Bildungsausschuss versucht die Brisanz der Plagiatssoftware herunter zu reden, indem er bekundete nichts ohne die Prüfung durch das ULD in die Wege zu leiten. Im Dezember verkündete die Kultusministerkonferenz (KMK) dann, dass die Einführung der Software zunächst ausgesetzt wird und weitere Gespräche im ersten Quartal 2012 geführt werden.

Das war auch der Grund für uns einen entsprechenden Berichtsantrag zu stellen. Denn so still und heimlich, wie Sie sich von den Schulbuchverlagen haben geißeln lassen, so still und heimlich versuchen Sie nun die Stellschrauben zu drehen, um den Murks, den sie gemacht haben, schnell noch in die richtige Bahn zu lenken, ohne das die Öffentlichkeit erneut darauf aufmerksam wird. Ohne dass die geplante Überwachung der Schulcomputer weiteres Aufsehen erregt. Ganzen Beitrag lesen »