Schlagwort: Grundrechte

DIE LINKE zum Datenschutz bei Kartenzahlung: „Datenschutz darf kein Luxus werden.“

07. Mai 2010  Pressemitteilungen

Kiel. DIE LINKE im Landtag fordert eine Überprüfung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz bei Kartenzahlungen. Hintergrund sind heutige Medienberichte, nach denen der famila-Konzern die Daten seiner kartenzahlenden Kundinnen und Kunden an externe Dienstleister weiterleite.

„Datenschutz darf nicht zum Luxus werden. Jeder und jede hat ein Recht auf den Schutz seiner persönlichen Daten“, sagt Björn Thoroe, wirtschaftspolitischer Sprecher. „Wir fordern alle Supermarktketten dazu auf, den elektronischen Zahlungsverkehr vom Lastschriftverfahren auf Kartenzahlung mit PIN umzustellen. Das Kostenargument greift erst dann wieder, wenn gewährleistet ist, dass sensible Kundendaten nicht an Dritte weitergeleitet werden.“

DIE LINKE begrüßt die Klageeinreichung der Verbraucherzentrale gegen famila. Durch die Klage werde sich klären, ob das praktizierte Prozedere bei der Kartenzahlung zulässig sei, oder der Konzern unrechtmäßig gehandelt habe. Sollte sich herausstellen, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen diese Praxis zuließen, sehe DIE LINKE Handlungsbedarf beim Gesetzgeber.

„Der Schutz von Persönlichkeitsrechten ist für DIE LINKE nicht verhandelbar“, so Thoroe.

Datenübermittlung des Landesverfassungsschutzes an die Ausländerbehörde

26. April 2010  Anfragen, Im Landtag

Fraktion DIE LINKE begrüßt Urteil zur Bäderregelung – „Position der GRÜNEN ist bigott.“

08. April 2010  Pressemitteilungen

Kiel. DIE LINKE fordert die Landesregierung auf in Schleswig-Holstein eine Regelung zu finden, die für einen weitergehenden Sonntagsschutz sorgt. „Ein Tag in der Woche mit weniger Konsumterror und der Möglichkeit innezuhalten, ist eine kulturelle Errungenschaft, die wiederhergestellt werden sollte“, so Björn Thoroe, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion.

Besonders im Einzelhandel seien die Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten für die – größtenteils weiblichen – Beschäftigten auch ohne Sonntagsöffnungszeiten eine große Belastung.

Für alle, die auf Grund ihres Berufes sonntags arbeiten müssen, fordert DIE LINKE in Schleswig-Holstein gesetzliche Regelungen für verpflichtende Sonntagszuschläge, die nicht besteuert werden dürfen.

„Die Position der GRÜNEN ist bigott. Einerseits das Urteil für Mecklenburg-Vorpommern zu begrüßen und andererseits zu behaupten, die Regelungen in Schleswig-Holstein seien ausbalanciert, ist nicht nachvollziehbar“, so Thoroe abschließend.

Björn Thoroe zum Urteil gegen Hannah Poddig

10. März 2010  Pressemitteilungen

Kiel. Zum Urteil gegen Hannah Poddig, die heute vom Landgericht Flensburg in einem Zivilverfahren „der Sache nach“ schuldig gesprochen wurde und nun der deutschen Bahn Schadensersatz leisten soll, erklärt Björn Thoroe, Landtagsabgeordneter der LINKEN: „Das Urteil ist eine Farce! Vor Gericht gehört die Bundesregierung, die in Afghanistan einen rechtswidrigen Krieg führt. DIE LINKE hält es daher für einen legitimen Akt, wenn Militärtransporte durch gewaltfreie Aktionen gestört werden. Die deutsche Bahn verdient mit Militär- und Castortransporten viel Geld. Sie sollte auf die Vollstreckung des Urteils verzichten.“