Auf einer Mauer ist das Peace-Zeichen sowie zwei weiße Friedenstauben aufgemalt, eingebettet in die blau-gelben ukrainischen Nationalfarben.

Frieden

Wir wollen, dass von Deutschland kein Krieg mehr ausgeht, weder durch deutsche Soldat*innen noch durch deutsche Waffen.

Kiel hat als Waffenschmiede und als Kriegshafen eine leidvolle Geschichte. Die Folgen zweier Weltkriege sind bekannt.

DIE LINKE steht in Solidarität mit den Ukrainer*innen, die unter Russlands Angriffskrieg leiden. Ebenso sind wir solidarisch mit der russischen Friedensbewegung und setzen uns für ein Recht auf Asyl für alle Deserteur*innen weltweit ein. Die Stadtverwaltung soll sich überall für Frieden einsetzen, wie z.B. auch in Kurdistan und im Jemen.

DIE LINKE. Kiel kämpft:

  • für die Umstellung des militärischen Schiffbaus in Kieler Werften auf eine Produktion des zivilen Schiffbaus.
  • für die Einführung einer Zivilklausel an allen Kieler Hochschulen und der Abwicklung des Instituts für Sicherheitspolitik (ISPK) an der Christian-Albrechts-Universität. Forschung muss dem Frieden verpflichtet sein und darf nicht dem Krieg dienen!
  • für die Wiedereröffnung des Friedensforschungsinstituts SCHIFF, welches das ISPK ersetzt, jedoch unabhängig der Friedensforschung dient.
  • für eine bessere städtische Unterstützung von Gedenkstätten, um die Aufarbeitung der Kieler Rüstungs- und Kriegsgeschichte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
  • für einen Arbeitskreis „Alternative Produktion“, bestehend aus Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung, Mitgliedern der IG Metall und den Beschäftigten der Rüstungsproduktion, welcher Konzepte zur Umstellung auf eine zivile Produktion erarbeitet. Damit niemand seinen Arbeitsplatz verliert, sind Gelder beim Land, beim Bund und bei der EU zu fordern und zu beantragen, die für Investitionen in nachhaltige Wirtschaftszweige – wie erneuerbare Energie und Mobilität ohne fossile Brennstoffe auf dem Wasser und an Land – dienen.
  • für die Einrichtung eines Dezernats „Rüstungskonversion“, welches diesen neuen Arbeitskreis unterstützt.
  • für ein Verbot von Veranstaltungen mit rassistischen und nationalistischen Inhalten in städtischen Räumlichkeiten.
  • für Programme an Schulen, die in Kooperation mit Vereinen angeboten werden. Diese Programme sollen an außerschulischen Lernorten Geschichte vermitteln.
  • für eine Partnerstadt der Stadt Kiel in der Ukraine und in Rojava, um diese beim Wiederaufbau zu unterstützen.
  • gegen Großmanöver auf der Ostsee.
  • gegen Truppen- und Waffentransporte über den Kieler Ostuferhafen.
  • gegen Aufrüstung, Kriegsproduktion und Waffenexporte.
  • gegen den Abbruch des Kontakts zu russischen Partnerstädten und von wissenschaftlichen Beziehungen nach Russland. Kontakte zur Zivilgesellschaft sind gerade in Krisenzeiten enorm wichtig.
  • gegen die jährliche Kriegskonferenz „Kiel Conference“/„KISS Conference“ zur Kieler Woche.
  • gegen Jugendoffiziere an den Kieler Schulen. Für uns gilt: Kein Werben fürs Sterben!